Hardwareauswahl
Die zentrale bzw. der Server soll sehr stromsparend sein, klein, robust, lautlos und auch nicht zu teuer. Möglichst etwas leistungsfähiger wie ein Raspi Bei einem Raspberry PI kommen eine Menge kosten zusätzlich wie Gehäuse, „Netzteil“, Anschlussmöglichkeit für SSD, …).
Sensoren (inkl. Lichtschalter) sollen teilweise auch ohne die Zentrale mit den Aktoren kommunizieren können. Dafür ist derzeit Zigbee am besten geeignet (Es gibt einige Aktoren die „Direktverknüpfungen“ erlauben.
Zusatzanforderung bei mir: Ein kleines Erschütterungsunempfindliches Datengrab soll dabei sein…
Für das Smarthome im Van ist am besten der Homeassistant geeigner der bei uns auch zu Hause läuft. Unter Homeassistant-OS gibt es auch eine Menge AddOns. Wir nutzen daheim: AddGuard Home, Syncthing, Tailscale für VPN, … Womit ich allerdings nicht zufrieden bin ist die Möglichkeit Dateien freizugeben. Um das zu lösen und flexibel zu bleiben muss also eine andere Lösung her: Statt Homeassistant-OS direkt zu installieren muss vorher noch eine Virtualisierungslösung installiert werden. Dazu bietet sich Proxmox an.
Um das Datengrab zu realisieren, noch man Openmediavault verwenden. Da auch diese schlanke NAS Lösung noch eine Menge Overhead und knifflige Konfiguration erforderd für den Zugriff auf Speichermedien habe ich mich für Neuland entschieden. Es werden Teile von „Cockpit“ innerhalb eines LXC Containers verwendet. Mit LXC kann man sich relativ schnell individuelle Lösungen basteln mit weniger aufwand und Wissen als bei sauberen Docker Lösungen.
Statt eines Raspberry Pis 2,5W im ohne Last (IDLE) habe ich einen Futro S740 gewahlt mit ca. 4W (Quelle).
Daraus ergibt sich folgende Einkaufsliste:
- 50€ Mini PC Futro S740 mit 8GB RAM um mehrere „Betriebssysteme“ oder Dienste parallel zu betreiben sind die üblichen 4GB etwas knapp. Das Mainboard stammt von Kontron und verträgt direkt 8V-24V Eingangsspannung.
- 25€ SONOFF Zigbee 3.0 USB Dongle Plus (TI CC2652P + CP2102N)
- 110€ NVME SSD mit 2 TB von Markenhersteller.
Alternative eine SATA-M2-SSD die direkt und mechanisch besser montierbar wäre. - 4€ Adapter für die SSD. Der Adapter belegt dann den Platz für das WiFi Modul…
Software:
- Proxmox VE
- crontab -e ### einfügen:
- @reboot echo „powersave“ | tee /sys/devices/system/cpu/cpu*/cpufreq/scaling_governor
- update-grub
- systemctl disable pve-cluster corosync
- apt install powertop # Und mal reinschauen
- reboot
- cat /sys/devices/system/cpu/cpu0/cpufreq/scaling_governor #Checken ob powersave aktiv …
- crontab -e ### einfügen:
- Homeassistant OS (Unbedingt diese Variante verwenden um die AddOns bequem verwenden zu können
- Automatische Installation mittels Helperscript
- Moquitto als MQTT Broker installieren
- Zigbee2MQTT installieren
- In Zigbee2MQTT Geräte direkt verknüpfen um diese später auch ohne zentralen Server nutzen zu können. (Vor dem Kauf forschen welche Aktoren direktverknüpfungen zulassen.
- Cockpit als Fileserver aufsetzen
- Installation mittels Helperscipt
- Nötige Cockpit Module nachinstallieren:
- In Proxmox dem Fileserver den gewünschten Speicherplatz zweisen: siehe Screenshot. Die Größe kann später jederzeit erweitert werden. Im Beispiel wird 1TB als Obergrenze für dieses Share vergeben. Achtung Überprovisionierung ist möglich.
Ausblick: Für den Homeassistant werde ich nach und nach noch diverse Hardware dazu entwickeln vor allem auf Basis von ESP32 und ESPHome bzw. bestehende Hardware wie z.B. das BMS per Bluetotth integrieren,…
Speicherplatz zuweisen:

Ergebnis:

Hier die Oberfläche von Cockpit. Hier die im Navigator (1) gemounteten Ressourcen(2) „media“ und „data“ (3).
Und Identities (4) werden die Benutzer verwaltet und unter Files-Share(5) kaum überraschend die Dateifreigaben.
